Aktivitäten

Aktivitäten – Klassischer Tierheimbetrieb

Wir helfen in Not geratenen Tieren. Dabei handelt es sich überwiegend um Haustiere, in erster Linie um Katzen und Hunde, aber auch um Kleintiere wie Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Vögel, Igel usw. Gelegentlich lenkt der Zufall auch andere Tiere in unser Tierheim, wie Schafe, Ziegen, Eichhörnchen, Gänse, Enten, um nur einige zu nennen.

Die Gründe, warum Tiere in Not geraten, sind vielfältig .Da gibt es einerseits die bekannten klassischen Fälle, wie die Unfalltiere, Fundtiere, Tiere aus schlechter Haltung, Tiere, mit deren Haltung die Besitzer überfordert sind etc. Andererseits treten Gründe immer mehr in den Vorder­grund, die in der Vergangenheit eher selten waren, nämlich die Abgabe von Tieren wegen Pflegebedürftigkeit, Krankheit oder Tod des Tierbesitzers. Und niemand hatte für so einen Fall Vorsorge getroffen.

Zur Versorgung gehören die ordnungsgemäße Aufnahme, die tierärztliche Versorgung ( Eingangsuntersuchung, Impfungen, Kastrationen, Operationen nach Unfällen, Heilbehandlungen, etc.), Beherbergung, Fütterung und gewissenhafte Vermittlung an ein neues Zuhause.
Besonders wichtig für einen einwandfreien Betrieb des Tierheims ist die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Tierarzt. Er muss für uns im Jahr an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar sein. Er muss bereit sein, um Mitternacht eine Notoperation durchzuführen oder an einem Sonntag zu uns ins Tierheim zu kommen, um ein akut krankes Tier zu behandeln. Wenn erforderlich, muss er uns Zugang verschaffen zu Fachtierärzten und Spezialkliniken. Denn auch für uns ist es immer wieder einmal notwendig, Neurologen, Augenspezialisten oder aber auch Ärzte in einer onkologischen Spezialklinik zu konsultieren.

Aktivitäten – Lebenshof

In einem Tierheim finden sich auch kranke, behinderte, verhaltensgestörte, nicht gut aussehende und alte Tiere ein, die niemand mehr haben will und die somit auch nicht mehr vermittelbar sind.
Einerseits versuchen wir im Rahmen der Aktion „graue Schnauzen“ solche Tiere doch noch zu vermitteln.
Wenn dies nicht klappt, so halten wir es für richtig, diesen Tieren ein angenehmes Zuhause bis an ihr natürliches Lebensende zu bieten.
Dabei gilt der Grundsatz, dass wir Krankheiten behandeln und Schmerzen lindern, wenn aber erkennbar ist, dass das natürliche Ende naht, wird nicht mit Gewalt versucht, das Leben zu verlängern.
Diese Tiere sind in der Regel anspruchslos, Sie freuen sich auf ihr tägliches Futter und auf den Auslauf , nehmen dankbar einige Zuwendungen entgegen und genießen im übrigen ihre Zeit durch ruhiges und entspanntes Herumliegen. Sie strahlen häufig Ruhe und Zufriedenheit aus.

Aktivitäten – Vermittlung weitergehender Information

Zu unterschiedlichen Anlässen und mit unterschiedlichen Mitteln versuchen wir, die umfangreichen Anliegen des Tierschutzes, ihre Grundlagen, den Tiermissbrauch und seine Konsequenzen und die Ziele des Tierschutzes der Gesellschaft bewusst zu machen. Eine skizzenhafte Zusammenfassung dieses Themenkomplexes ist in der Rubrik „Weitblick und Ethik“ dargestellt.

So sei nur andeutungsweise erwähnt, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der industriellen Fleischproduktion und der Welthungerproblematik gibt.

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