Update: In die heiße Phase

Liebe Freunde & Unterstützer, 

Anfang August, kurz nach dem letzten Gerichtstermin, hatten wir auch das letzte Update zum Thema „Umbau & Umzug“ gepostet. 

Das ist nun schon wieder eine ganze Weile her und die Zeit ist wieder im Flug vergangen.. Dass ihr zwischendurch nichts zum Thema gehört habt, bedeutet nicht etwa, dass wir hier Stillstand oder gar aufgegeben haben – ganz im Gegenteil! 

Ich gebe euch auch hier wieder einen kurzen Überblick, was im letzten Monat so passiert ist und wie es weitergeht. 

Seit Anfang August haben wir nun die „blauhaus Architekten BDA“ aus Nürnberg an unserer Seite, die sich dazu bereit erklärt und vor allem kurzfristig die notwendigen Ressourcen freigeschaufelt haben, um unser Herzensprojekt „Neuanfang“ zu unterstützen. 

Nachdem es Mitte August dann für mich nochmal eine Corona-Zwangspause und den ein oder anderen saisonbedingten Urlaubsengpass zu bewältigen gab, haben wir im September dann richtig losgelegt und uns gemeinsam bereits einige Male in Ailersbach getroffen – und zu allererst ein gemeinsames Verständnis für unsere Fahrtrichtung, unsere Anforderungen, aber vor allem auch für unseren begrenzten finanziellen Rahmen geschaffen. 

Zentrale Fragen zu Elektrik, Heizung- und Sanitärinstallationen – in wieweit zum Beispiel Leitungen oder Kabel erneuert oder gar die Heizungsanlage ausgetauscht werden müssten – konnten bereits direkt vor Ort mit entsprechenden Fachbetrieben besprochen und die ersten Angebote angefragt werden. 

Soweit alles gut! Keine Hiobsbotschaften – der Aufwand für die Umbauarbeiten in den Bestandsgebäuden bleibt überschaubar! 

Nicht nur organisatorisch immer wieder herausfordernd, zwischen meinem eigenen Vollzeitjob, ausgelasteten Handwerksbetrieben und unseren Architekten aus Nürnberg…

Parallel sind auch das Brandschutzkonzept und endlich auch die, vom Veterinäramt ERH abgesegnete, finale Fassung der Quarantäne-Planung fertig geworden.

Mit jedem Termin, jedem zusätzlichen „grünen Licht“ wird die Vision klarer, reifen die Ideen und wachsen die Bilder vom „neuen Zuhause“ für unser Tierheim! 

Sobald das Raumbuch, also die Detailauflistung der notwendigen Arbeiten für den Bestand fertig ist, geht es in die Ausschreibungen! 

Für unsere Quarantäne- und Krankenstation habe ich gestern mit einem Energieberater telefoniert. Er bekommt nun die Pläne und erstellt die sog. Wärmebedarfsplanung. Diese enthält dann z. B. die Leistungsanforderung für die Wärmepumpe, damit die Installateure die tatsächlichen Kosten kalkulieren und auch hierfür die Angebote eingeholt werden können. 

Man lernt nie aus : o ) 

Kleines Tierheim - großes Projekt

Oberndorf ist vor über 30 Jahren langsam aus einer privaten Pflegestelle zum Tierheim gewachsen – da war es quasi schon in Betrieb. 

Vermutlich liegt es auch daran, dass vielen noch gar nicht ganz klar ist, was für ein Projekt wir hier zu stemmen haben. Welcher Aufwand dahinter steckt und das man einige Dinge gar nicht beeinflussen kann. Wir sind ein kleiner Verein, mit einem kleinen Tierheim, einem kleinen Team – und haben doch jede Hürde genauso zu nehmen, wie die Großen und das kostet ganz oft ganz viel Zeit – dafür mobilisieren wir alle Kräfte!

Bis zum nächsten Update! 

Lisa Weber – 1. Vorsitzende

PS: Ab Mitte Oktober wollen wir mit unserem Newsletter starten – Die Registrierung ist über unsere homepage ab jetzt bereits möglich! Wir möchten dann regelmäßig, vor allem auch diejenigen ohne SocialMedia Accounts,  aus dem Tierheimalltag, aber auch über unser Projekt berichten und kleine und große Einblicke mit euch teilen. 

 

Ein kleiner Einblick: Planung "damals und heute"

Links: Auszug aus der tatsächlichen Planung des „Quarantäne-Raums“ für das Tierheim in Oberndorf, 90er Jahre. 

Unten im Vergleich: Der aktuelle Planungsstand unserer Quarantäne- und Krankenstation in Ailersbach. 

  • Erkennbar die verschiedenen Bereiche, mit eigenen Arbeitsflächen, Waschmaschinen & Trockner etc. 
  • Das Büro hat im Haupthaus keinen Platz mehr und wandert deshalb ebenfalls in das Nebengebäude. Selbstverständlich durfte es hier aber keinen direkten Zugang in den Quarantänebereich geben.

Das Nebengebäude wird der aufwändigste und teuerste Bauabschnitt. Es befindet sich quasi noch im Rohbau und wird komplett neu erschlossen – Dämmung, ein neues Dach, Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser. 

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